USR III verursacht höhere Steuern für den Mittelstand
Im Rahmen der Unternehmenssteuerreform III will der Zürcher Regierungsrat die kantonale Gewinnsteuer von heute acht auf neu sechs Prozent senken. Für die Gemeinden bedeutet das einen Viertel weniger Einnahmen aus der Gewinnsteuer. Um diese Millionenausfälle zu kompensieren, müssen sie sich zwischen Pest und Cholera entscheiden: weitere Abbaupakete – oder aber höhere Steuern für den Mittelstand.
Was das konkret bedeutet, macht ab heute eine Plakatkampagne in 25 Gemeinden im ganzen Kanton Zürich sichtbar:
So müsste z.B. Schlieren die Steuern für natürliche Personen um 19 Prozent erhöhen, um die Ausfälle bei den Unternehmenssteuern zu kompensieren. Und damit ist die Spitze noch lange nicht erreicht: in Opfikon sind es 27 und in Kloten gar unglaubliche 43 Prozent, welche die Bevölkerung draufzahlen müsste!
Diese Zahlen machen klar: die USR III ist ein massiver Bschiss am Mittelstand. Für die steuerfreien Gewinne der Grosskonzerne wird der Mittelstand die Zeche zahlen. Das muss unbedingt verhindert werden – mit einem NEIN zum Unternehmenssteuer-Bschiss am 12. Februar!