Nein zur Auflösung der Sekundarschulgemeinde Bülach
Die SP Bülach lehnt diese Initiative ab und empfiehlt bei der Abstimmung NEIN einzulegen.
Die Sekundarschule Bülach bildet von jeher mit Bachenbülach, Winkel, Höri und Hochfelden eine Kreisgemeinde. Sie bietet den rund 800 Sekschülern ein qualitativ hohes und breit gefächertes Bildungsagebot. Die GLP Bülach will dieses Modell mit einer Einzeliniative gefährden indem die Sekundarschulgemeinde aufgelöst und die Aufgaben direkt der Stadt Bülach angegliedert werden sollen.
Die SP Bülach lehnt diese Initiative ab und empfiehlt, bei der Abstimmung NEIN einzulegen. Dem Argument, dass Synergien mit der Primarschule genutzt werden können steht gegenüber, dass den Bedürfnissen der Partnergemeinden auch nach einer Auflösung Rechnung getragen werden müsste, da diese Ihre Sekundarschüler höchstwahrscheinlich weiterhin nach Bülach schicken werden. Der Bedarf an Personal und Schulraum – der grösste Kostenpunkt in der Bildung – wird sich für Bülach demnach nicht ändern.
Primar- und Sekundarschule haben sehr unterschiedliche pädagogische Ansprüche und Herausforderungen, die tatsächlichen Synergien bei einer Zusammenlegung dürften demnach relativ gering sein.
Nicht zuletzt würde eine Annahme eine komplette Neustrukturierung von Sekundar- und Primarschule bedeuten, was die aktuell sehr dringliche Schulraumplanung auf längere Zeit blockieren würde.